Taktische Feinheiten: Tipps für eine erfolgreiche Fußballtaktik

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Stürmer von der Defensivarbeit überzeugen

Den klassischen Stürmer, der nur fürs Toreschießen zuständig ist, gibt es in diesem System nicht. Stattdessen muss der Stürmer mit nach hinten arbeiten. Das kann veranschaulicht werden, indem man dem
Stürmer zeigt, dass er bei Ballgewinn auf der Außenseite Abstand zu seinem Gegenspieler gewinnt, da die gegnerische Viererkette nach dem Pass meistens nicht sofort nachrückt. Dadurch erhält der Stürmer die Möglichkeit, offen auf die Kette zuzulaufen.
Unter sportwissenschaftlicher Betrachtung hat die Defensivarbeit den Vorteil, dass der Stürmer sich „aktiv“ regenerieren kann, was erwiesenermaßen schneller abläuft als Regeneration durch bloßes Stehen, also „passiv“.

Spielphilosophie zurechtlegen

Um sich eine Spielidee oder Spielphilosophie zurechtzulegen, muss man folgende Überlegungen treffen: Zum einen muss man sich aufgrund des eigenen Kaders für eine Grundordnung entscheiden, eventuell sogar für unterschiedliche Grundordnungen in Offensive und Defensive, zum anderen, ob man diese Grundordnung mit AngriffspressingMittelfeldpressing oder Abwehrpressing verbindet. Hierbei muss man sich als Trainer der Vor- und Nachteile der eigenen Grundordnung bewusst sein und den Gegner möglichst nicht in Bereiche spielen lassen, in denen man selbst unterlegen ist, sondern ihn in Bereiche lenken, in denen die eigenen Stärken und numerischen Überlegenheiten liegen.

Abkappen

Das Prinzip des Abkappens ist, dass ein Spieler anläuft, während der andere absichert. So wird ein Anlaufen möglich, bei dem man sich nur auf das Anlaufen konzentrieren kann und sich nicht darum kümmern muss, was im eigenen Rücken passiert. Das gilt nicht nur für Stürmer, sondern auch für alle anderen Teile der Mannschaft, zum Beispiel die beiden Sechser oder die Innenverteidiger.

Kommunikation und Visualisierung

Kommunikation mit den Spielern ist auch im Fußball unheimlich wichtig.

Im modernen Fußball ist es sehr wichtig, dass man seinen Spielern die Spielidee und seine Übungen näherbringt und ihnen erklärt, warum sie bestimmte Dinge so machen müssen. Da Kinder und Jugendliche aufgrund von Handys und Co. meist Stärken im visuellen Bereich haben, bietet sich auch der Gebrauch von Hilfsmitteln wie Tablets oder Taktiktafelnan. Je genauer man den Spielern Anweisungen und Übungen erklärt, umso bewusster und besser „befolgen“ sie diese. So müssen sie auch weniger von draußen angetrieben werden.
Beispielsweise kann ein Trainer während einer Übung die Position des Spielers übernehmen und den Spieler hinterherlaufen lassen, um Laufwege zu erlernen.

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