Trainingstipps von Athletik- und Rehatrainer Schorsch Wallner

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Schorsch Wallner erklärt uns, wieso ein ausgewogenes Athletiktraining etwas für jedermann ist. Egal ob Sportler oder nicht, egal ob Fußballer, Basketballer oder Kraftsportler.

Athletiktraining kann sowohl von Leistungs-, als auch von Freizeitsportlern problemlos ausgeführt werden, Es ist außerdem ein hervorragender Ausgleich zum Schreibtischjob im Büroalltag. Wer leistungsfähiger werden, seinem Körper mehr Stabilität verleihen und verletzungsfreier durchs Leben gehen möchte, ist hier genau richtig!

Fester Bestandteil bei den Hachingern: Athletiktraining.

Das Athletiktraining ist ein fester Bestandteil in der Vereinsphilosophie der SpVgg Unterhaching. In seinem Grundprinzip soll es das Verletzungsrisiko minimieren, doch ebenso die Leistungsfähigkeit der Spieler steigernDysbalancen und Einschränkungen in der Beweglichkeit werden vermindert, der Spieler wird in seiner Bewegung stabiler.

Das Trainingsprogramm dient vor allem der Rumpfkräftigung, wodurch der Spieler bei dynamischen Rotationsbewegungen sowie bei Landungen und Sprüngen mehr Stabilität erhalten soll. Das Training der seitlichen und hinteren Glutealmuskulatur erhöht die Beinachsenstabilität und verbessert das Sprinten. Eine gut trainierte Oberkörpermuskulatur ist besonders für Büroangestellte sehr effektiv, da die Tätigkeiten am Schreibtisch häufig zu einseitigen Belastungen und einer Vernachlässigung der Haltungsmuskulatur führen. Übungen zur Beinachsenstärkung, zum Beispiel Kniebeugen oder Ausfallschritte, sind ebenfalls immer von Nutzen, da es sich hierbei um die größte Muskelpartie des menschlichen Körpers handelt. Auch der Stoffwechsel wird hiermit permanent auf Trab gehalten.

Eine angemessene Athletik ist die Grundlage jeder Sportart. Wer fit ist, kann mehr leisten und verschafft sich dadurch einen entscheidenden Vorteil. Athletisches Training steigert die Konzentration und macht den Körper zudem kräftiger und beweglicher. Diese Eigenschaften sind vor allem im Spiel oft entscheidend. Ohne eine 100-prozentige Fitness kann nicht das Maximum aus einem Spieler herausgeholt werden. Vor allem bei steigendem Niveau in Taktik und Technik gewinnt auch der Athletikfaktor immer mehr an Bedeutung. Es stellt eine der wenigen Möglichkeiten dar, sich von anderen Mannschaften abzuheben.

Movement Preps machen den Körper fit für kommende Belastungen.

Schon eine Jugend- oder Herrenmannschaft mit drei Einheiten pro Woche kann Schorschs Athletiktraining ideal in ihr Training einbinden. Das dynamische Warmmachen, die „Movement Preps“, lassen sich perfekt ins Warm-Up miteinbeziehen. Der Trainer kann dazu drei bis vier Übungenauswählen, die jeweils unterschiedliche Muskeln trainieren und sie in sein normales Aufwärmtraining integrieren.

Für den Stabilitätsbereich sieht Schorsch zwei sinnvolle Möglichkeiten: Entweder, die Übungen werden gleich nach dem Aufwärmen vollzogen, wodurch für den Spieler mehr Körperspannung für die restliche Einheit entsteht. Eine zweite Möglichkeit ist es, die Körperstabilität am Ende des Trainings, in einem separaten, etwa 30-minütigen Block zu trainieren.

Auch Basketballer profitieren von Stabilität und gut trainierter Rumpfmuskulatur.

Auch Trainer aus anderen Ballsportarten können die Übungen gut in ihr Training integrieren. Die Stabilität der Körpermitte, eine geringeres Verletzungsrisiko und eine hohe Leistungsfähigkeit bei Sprüngen, Läufen und im Zweikampf sind in jeder Ballsportart wünschenswert. Hierbei gilt es, die feinen Unterschiede zu beachten: Beispielsweise sollten Handballerihren Fokus eher auf das Training ihrer Arme, anstatt ihrer Beine legen. Basketballer hingegen führen zwar weniger intensive Zweikämpfe durch und haben damit weniger Körperkontakt untereinander als Fußballer, müssen jedoch schnelle Bewegungen vollziehen können, die durch Ausweichbewegungen des Rumpfs nur unnötig verlangsamt würden. Für Tennisspieler sind Schorschs Übungen ebenso sinnvoll. Durch die Rotationsbewegung beim Schlag und ihrer tiefen Position benötigt die Hüftmuskulatur ein intensives Training, damit mögliche Dysbalancen auch hier ausgeblendet werden können.

Auch in sehr jungen Altersklassen ist das Training sehr gut umsetzbar. Schon mit acht- bis zehnjährigen Kindern kann man spielerisch athletische Elemente erarbeiten, in diesem Alter sollte allerdings nur mit dem eigenen Körpergewicht gearbeitet werden.

Wer seine Dysbalancen und Defizite genau kennenlernen möchte, kann diese testen lassen. Die SpVgg Unterhaching arbeitet hierzu mit einem sogenannten Functional Movement Screen, um somit am effektivsten an den Defiziten ihrer Profispieler in Beweglichkeit, Stabilität und Symmetrie arbeiten zu können.

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