Coaching Tipps – Wertschätzung und Bauchgefühl

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Möglicherweise kennen Sie es noch aus Ihrer eigenen aktiven Spielerkarriere: Der Trainer hängt kommentarlos eine Liste aus, welche 11 Spieler am nächsten Samstag auf dem Feld stehen werden. Wer darauf verzeichnet ist, hat sich gefreut, wer nicht, hat sich geärgert. Aber erklärt wurde die Aufstellung keinem, vor allem nicht denen, die nicht mitspielen durften.
Machen Sie als Trainer nicht den gleichen Fehler. Die fünf Minuten, in denen Sie diejenigen zur Seite nehmen und ihnen erklären, aus welchen Gründen es diesmal nicht geklappt hat, sind eine gut investierte Zeit. Schildern Sie dem Spieler, dass er in der Trainingseinheit unkonzentriert war, was er versäumt hat und dass Sie das zusammen bald nachholen können, damit er im nächsten Spiel wieder dabei ist. Sie zeigen ihm damit, dass Sie ihn durchaus wertschätzen. Auch das ist wichtig für ein gesundes Selbstbewusstsein, egal ob Amateur- oder Profispieler. Danach wird er sich zwar immer noch nicht gerade freuen, doch er versteht Ihre Entscheidung wenigstens. In verschiedenen Szenarios ist dieses Erklären als nützlich erwiesen: Fallen ihre drei besten Spieler etwa gleichzeitig aus und sie müssen nun drei Spieler auf den Platz stellen, die wochenlang ohne Erklärung am Rand saßen, werden Sie nicht viel Spaß mit ihnen haben.
Selbst, wenn Sie eine Entscheidung bloß aus dem Bauch heraus treffen, sollten Sie ehrlich zu Ihren Spielern sein. Bitten Sie um Verständnis, dass Sie keine bessere Erklärung, als ihr Bauchgefühl haben. Das ist immer noch besser, als den Unglücklichen gar nicht zu sagen, warum sie nicht spielen dürfen.

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