Formationen mit Viererabwehrkette
Formation 4‑4‑2

Die beiden Innenverteidiger sind mit der Bewachung der gegnerischen Angreifer betraut, können aber auch den Spielaufbau vorantreiben. Die beiden Außenverteidiger beackern die Außenlinie, verteidigen gegen die Flügelspieler des Gegners und bringen sich offensiv in gute Positionen für Flanken in den Strafraum.
Sind die Mittelfeldspieler in einer Reihe angeordnet, ist das Duo auf den Außenbahnen für die Flankenläufe zuständig, kann sich dabei mit den Außenverteidigern abwechseln und diese gegebenenfalls defensiv absichern. Bei dieser so genannten flachen Vier im Mittelfeld übernimmt einer der zentralen Mittelfeldspieler den defensiveren Part und unterstützt vor allem die Abwehrspieler, der andere gibt eine Art Spielmacher und treibt das Offensivspiel durch das Zentrum an.

Agieren die Mittelfeldspieler in einer Raute, übernimmt der Akteur auf der Sechs in erster Linie Defensivaufgaben. Er steht den Innenverteidigern als erste Anspielstation im Spielaufbau zur Verfügung. Die beiden davor auf einer Linie agierenden Teamkollegen bilden das Bindeglied zwischen dem Sechser und dem Zehner. Sie überlassen den Außenverteidigern die Außenbahnen, agieren deutlich zentraler als ihre Pendants bei der flachen Vier. Der Spielmacher füttert die Stürmer mit Bällen, wobei er in der zweiten Reihe offensiv nahezu alle Freiheiten genießt.
Die beiden Stürmer spielen zumeist auf einer Linie und beschäftigen die Abwehrreihe des Gegners. Wird im Mittelfeld auf eine flache Vier gesetzt, kann sich einer des Duos immer wieder zurückfallen lassen. Er kann als so genannter Wandspieler eine Anspielstation im offensiven Mittelfeld bieten.
Warum wir den Fokus auf die Abwehrreihen legen?
Weil dort grundsätzlich – abgesehen von der angesprochenen Hinzunahme zweier Flügelspieler – weniger rochiert wird als in der Offensive. Aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel…
Vorteile
Nachteile
Varianten