Formationen mit Viererabwehrkette

Formation 4‑5‑1

Wie gehabt messen sich die beiden Innenverteidiger mit den gegnerischen Stürmern, die ­beiden Außenverteidiger sollen das Offensivspiel über die Flügel ankurbeln, zugleich aber auch ihre ­jeweilige Seite defensiv abdecken.

Im Mittelfeld sind die drei zentralen Spieler als Unterstützung der Defensive und für den Spiel­aufbau vorgesehen. Die beiden Akteure auf den Flügeln ziehen das Spiel in die Breite und visieren bei ihren Läufen über die Außenbahnen den einzigen Angreifer an, sie können sich aber auch zur Unterstützung der Außenverteidiger zurückziehen.

Der Stürmer muss viel Laufarbeit leisten und sich auch immer wieder als Anspielstation ins ­offensive Mittelfeld zurückziehen. Weil die Außenbahnen doppelt besetzt sind, hält er sich ­nahezu ausschließlich im Zentrum auf.

Vorteile

  • Im Mittelfeld schafft die Fünferkette grundsätzlich ein Übergewicht. Diese sehr defensive ­Formation lässt dem Gegner kaum Gelegenheiten für schnelle Angriffe.
  • Die Außenbahnen sind durch die Abwehr- und Mittelfeldspieler ausreichend besetzt.

Nachteile

  • Gerade in der Offensive ist viel Laufarbeit gefordert. Der einsame Angreifer könnte vorne teil­weise verhungern und in der Luft hängen. So geht nur selten Gefahr für das gegnerische Tor aus.

Varianten

  • Die Abwehrkette soll zusätzlich unterstützt werden, also formieren wir das Mittelfeld mit drei Sechsern und zwei offensiven Akteuren um und haben ein 4‑3‑2‑1.
  • Andererseits können wir auch offensiver agieren und drei Mittelfeldspieler vor zwei Sechsern platzieren, was uns zu einem 4‑2‑3‑1 bringt.
  • Es geht aber noch einen Tick offensiver mit nur einem Mittelfeldspieler vor der Abwehr und vier Teamkollegen auf einer Linie hinter der Spitze – also dem 4‑1‑4‑1-System.
  • Wollen wir dagegen das eigene Tor schützen und lassen die Offensive zunächst außer Acht, können wir auch auf das 4‑6‑0 mit sechs Mittelfeldspielern aber ohne Angreifer zählen.
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