Pressingstrategie: Das Angriffspressing im 4-3-3

Wenn es um das Ballbesitzspiel geht,  gilt Pep Guardiola momentan als der beste Trainer der Welt – besonders sein dominantes und innovatives Positionsspiel war und ist ein entscheidender Faktor für die Erfolge seiner Mannschaften.

Was Guardiola für das Spiel mit dem Ball ist, ist Jürgen Klopp möglicherweise für das Spiel gegen den Ball. Während der spanische Trainer das Positionsspiel im europäischen Fußball wie kein Zweiter geprägt hat, hat Klopp das defensive Umschaltspiel mit dem sogenannten Gegenpressing revolutioniert.

Klopp – Experte für Gegen- und Angriffspressing

Der ehemalige Trainer des BVB ist aber nicht nur ein Experte für das Gegenpressing, sondern auch für das Angriffspressing. Das wurde speziell in der Saison 2018/2019 deutlich. In dieser Spielzeit gewann Klopp die Champions League mit dem FC Liverpool. Einen wesentlichen Anteil an diesem Titelgewinn hatte sein hohes Pressing im 4-3-3. Das Sturmtrio und die beiden zweikampfstarken Achter sorgten regelmäßig für Balleroberungen im letzten Drittel. Der Weg zum gegnerischen Tor  war dann nicht mehr sonderlich weit, weshalb Klopp auch beim Spiel mit Ball von seiner Pressingstrategie profitierte.

Kennenleren und Anwenden des Angriffspressing im 4-3-3

Die defensive Grundordnung 4-3-3.

Die defensive Grundordnung 4-3-3.

Es lohnt sich also einen genaueren Blick auf das Angriffspressing im 4-3-3 zu werfen – auch, um es möglicherweise selbst auf den Platz zu bringen.

Deshalb werden in diesem Beitrag nicht nur verschiedene Optionen im Anlaufverhalten und mögliche Pressingauslöser vorgestellt, sondern auch 3 Übungen, um das hohe Pressing im 4-3-3 trainieren zu können. Zusätzlich wird der Beitrag durch Praxistipps unterstützt, um die Umsetzung im Training aber auch im Spiel zu optimieren.

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Autor: Luis Österlein

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