Mit Hilfe von Hürden kann man ebenfalls eine Vielzahl von koordinativen Fähigkeiten trainieren. Auch hier sollte man das Leistungsniveau seiner Spieler berücksichtigen und Anordnung und Höhe der Hürden entsprechend anpassen.
Der erste Aufgabenbereich beinhaltet das Überqueren der Hürden auf verschiedene Arten. Entweder als einfache Sprünge – mit oder ohne Zwischenschritt – oder in Kombination mit anderen Bewegungsabläufen, wie Sidesteps oder Sprints. Anschließend kann man diese koordinativen Aufgaben wieder mit fußballtechnischen Anschlusshandlungen kombinieren.
Man sollte die Übungen so aufbauen, dass die Spieler nicht mehr als fünf Sprünge am Stück zu bewältigen haben, sonst werden die konditionellen Anforderungen zu hoch, worunter das Koordinationstraining leidet.
Übung 1:
Vier Hürden sind nacheinander aufgebaut. Die Spieler überqueren die Hürden mit beidbeinigen Sprüngen und einem kurzen Zwischensprung. Nach ein paar Durchgängen kann man den Zwischensprung auch weglassen.
Übung 2:
Diesmal springen die Spieler nicht über die Hürden, sondern laufen mit Sidesteps durch die Reihen hindurch. Der Blick ist dabei immer nach vorne gerichtet.
Übung 3:
Natürlich kann man auch hier wieder verschiedene Bewegungsformen miteinander verknüpfen. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel: Sidesteps – beidbeiniger Sprung – Sidesteps – beidbeiniger Sprung.