Coaching für den Coach: Das „Vier-Augen“-Gespräch

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Kommunikation gehört zu den wichtigsten Skills eines Trainers im Sport. Zusammenarbeiten heißt miteinander reden. Wie Du auch schwierige Gespräche mit Trainerkollegen oder Spielern meisterst, siehst Du im Video. Hier sind die wichtigsten Tipps für ein Vier-Augen Gespräch.

Als Cheftrainer hat man in seinem Verein meist mehrere Assistenztrainer, zum Beispiel einen Co-, Physio- oder Torwarttrainer. Würden man diese fragen, wo sie sich in ihrer Leistung zwischen 0 und 100 einordnen würden, würden wohl die meisten mit einer Zahl zwischen 65 und 75 antworten.

Hat einem nun eine Situation, in der einer dieser Trainerkollegen eine Rolle spielt, nicht gefallen, sollten man darüber in einem Gespräch unter vier Augen reden. Wichtig ist dabei, wie man beginnt. Man sollte auf keinen Fall schon im ersten Satz mit etwas Negativem anfangen. Ähnlich dem Oktoberfest-Fahrgeschäft FreeFall wird der Trainer von seinen 70 Prozent in die Tiefe fallen. Ganz egal, wie man das Gespräch fortsetzt, seine Aufmerksamkeit hat man jetzt schon verspielt. Noch während man weiterredet, wird er die Ohren verschließen und sich selbst Gedanken über den ersten Satz machen. Obwohl man es gut gemeint hat, setzt man das Gespräch damit schlecht um.

Stattdessen sollten man damit beginnen, dem Assistenztrainer zu erklären, was man an ihm schätzt. Man kann dabei auch auf eine positive Situation aus der näheren Vergangenheit zurückkommen, die er gut gemeistert hat. Nachdem er also weiß, dass man ihm seine 70 Prozent nicht wegnehmen oder kleinreden will, kann man auf die Situation zu sprechen kommen. Frage ihn nach seiner Meinung, fordere einen Kompromiss, sodass sein Selbstbewusstsein nicht geschwächt und seine 70 Prozent vielleicht sogar erhöht werden.

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