Schnelle Straßenfußballer können auf jedem Fußballplatz den Unterschied ausmachen.
Heute zeigen wir dir eine neue PLAYLIST an 11 Übungen, die wir speziell zu diesem Thema für dich ausgesucht haben. Viel Spaß beim dribbeln üben lassen! Und gib uns Bescheid, wie die Fußballübungen bei deinem Team ankamen. Hau rein!
1. 1er Kreuz
2x 1er
2x 1er Kreuz
2x 2er
2. Ten Goals
Ziel
Die Spieler müssen Tore durchlaufen und dabei mitdenken, die richtigen Entscheidungen treffen und sich vom Gegnerdruck lösen. Dabei wird Aktionschnelligkeit und die situative Lösungsfindung trainiert.
Der Schwierigkeitsgrad der Übung wird von Variante zu Variante erhöht.
Aufbau
Es werden mit Hütchen zehn kleine Tore in Pyramidenform aufgebaut. Die Spieler stellen sich in zwei Teams hinter der Grundlinie auf.
Ausgangsposition & Ablauf
Variante 1:
Zuerst müssen die Spieler vier Tore ihrer Wahl durchlaufen und dabei mit der gegnerischen Mannschaft um die Wette sprinten. Nachdem das Duell zwischen den ersten beiden entschieden ist, dürfen die nächsten zwei die Tore nicht in der selben Reihenfolge durchlaufen.
Damit jeder immer 100% gibt werden die Punkte gezählt. Das macht das ganze zu einem spannenden Wettkampf der beiden Teams.
Variante 2:
Die nächste Runde wird mit Ball durchgeführt. Es ist auf eine enge Ballführung zu achten. Die Spieler versuchen auch hier, immer einen neuen, möglichst kurzen Weg zu finden.
Variante 3:
Jetzt sind die Bälle nur bei einer Mannschaft. Sie müssen wieder vier Tore durchlaufen und sind dabei die "Hasen". Die Spieler des anderen Teams sind die "Jäger" und versuchen, die "Hasen" zu fangen.
Variante 4:
Das finale, die Königsvariation von Ten Goals.
Der Ball wird in's Spielfeld eingespielt. Wer den Ball als erstes bekommt ist somit Angreifer und versucht, durch möglichst viele Tore zu dribbeln. Der Verteidiger versucht, das zu verhindern, den Ball zu gewinnen und so selbst zum Angreifer zu werden.
3. Technikerkreis
Der sogenannte „Technikerkreis“ eignet sich hervorragend, um die Schwerpunkte Dribbling und Richtungswechsel zu trainieren. Dabei stehen jeweils zwei Spieler mit einem Ball an einem Starttörchen. Diese Starttörchen bilden einen großen Kreis, in der Mitte befindet sich ein kleiner Kreis aus Hütchen. Der erste Akteur dribbelt etwa acht bis zehn Meter auf den „Gegenspieler“ in Form des Hütchenkreises in der Mitte zu und vollzieht dort einen Richtungswechsel. Dabei gibt es verschiedene Varianten: 1. Einfaches Zurückziehen 2. Zurückziehen hinter das Standbein 3. Kappen und 4. Übersteiger in Kombination mit 1-3. Anschließend erfolgt ein flacher, genauer Pass zum Partner, der diese Übung durchführt. Insgesamt kann man ca. sechs Stationen um den „Gegenspieler“ herum bilden und bei großer Teilnehmerzahl auch drei anstatt zwei Spieler zusammenstellen.
4. Tempodribbling mit Schlussfinte
Ziel
Bei dieser Einheit geht es darum, Technik effizient durch eine induktive Methode (vom Einzelnen zum Allgemeinen) beizubringen. Dabei wird darauf Wert gelegt diese stetig zu variieren, um die Langeweile beim Training zu vermeiden.
Aufbau
Die Hütchen bilden in ungefähr einem Meter Abstand ein Viereck. Darin befindet sich ein weiteres Hütchen, welches ein Verteidiger darstellen soll. Es stehen dabei jeweils zwei Spieler an jedem Hütchen des Vierecks.
Ausgangsposition & Ablauf
Variante 1:
Die ersten Spieler dribbeln gleichzeitig zum mittigen Hütchen, wo sie anschließend eine Schussfinte machen, den Ball zurückziehen und zur linken Gruppe zurücklaufen.
Variante 2:
Die Spieler täuschen den Ball wie bei Variante 1 an und kehren dann zu deren ursprünglichen Gruppe zurück.
Variante 3:
Diesmal machen die Spieler vor dem mittigen Hütchen einen Übersteiger nach rechts und kehren dann wieder wie bei Variante 1, zur linken Gruppe zurück.
Variante 4:
Hier soll die Beidfüßigkeit trainiert werden. Die Spieler machen einen Übersteiger nach links und kehren zur rechten Gruppe zurück.
Variante 5:
Hier soll Schnelligkeit mit eingebracht werden. Die Spieler dribbeln einmal um das mittige Hütchen rum und kehren zur ursprünglichen Gruppe zurück. Dabei handelt es sich um einen Schnelligkeitswettkampf zwischen den vier Gruppen.
5. Das Kreativdreieck
Für das Kreativdreieck brauchst du 3 Stangen und ein kleines Repertoire an Tricks, die Du mittlerweile schon beherrschst. Die Übung kommt ursprünglich aus Brasilien, dort wo die besten Techniker herkommen. Das Besondere am Kreativdreieck: Du trainierst nicht nur Deine Technik und die Tricks, sondern vor allem auch Deine Orientierung, eine der wichtigsten Fähigkeiten für alle Fußballer.
Die 3 Stangen stellst Du in einem Dreieck auf. Sie simulieren die Gegenspieler. Bei jeder Stange führst Du einen bestimmten Trick durch und dribbelst dann um sie herum. Dann läufst Du zur nächsten Stange und führst den entsprechenden Trick durch. Also die Übung könnte zum Beispiel so aussehen: Stange 1: Rivelino, Stange 2: Schere, Stange 3: Ausfallschritt. Natürlich kannst Du die Finten auch durchwechseln, andere verwenden oder kombinieren.
Jetzt versuchst Du, schnellstmöglich die richtige Stange anzulaufen und dort den richtigen Trick zu machen. Du kannst nicht nur die Tricks wechseln, sondern auch mal die Richtung oder den Fuß. Oder Du machst immer, wenn Du in der Mitte bist den Zidane-Trick oder eine Drehung. Je mehr Varianten du trainierst, umso besser.
6. Tostão-Move
Bei dieser Bewegung wird der Ball von links nach rechts auf den jeweils anderen Fuß gelegt. Nun wird Bewegungsmuster 1 eingebaut. Nachdem der Ball den einen Fuß verlassen hat, umkreist man ihn mit diesem Fuß. Am anderen Fuß angekommen, spielt man den Ball wieder auf die andere Seite, umkreist ihn wieder mit demselben Fuß und so weiter.
7. Schere Rivelino
Bei diesem Trick werden die zwei Tricks „Schere“ und „Rivelino“ wieder kombiniert. Diesmal kommt aber zuerst die Schere, dann der Rivelino. Anders als bei der „Rivelino-Schere“ nimmst Du den Ball beim „Schere-Rivelino“-Trick mit demselben Fuß mit, der auch die Trickbewegungen macht.
8. Schwerpunkt Richtungswechsel
Mit dieser Übung aus dem Bereich „Technik und Finten“ wird ein schneller und genauer Richtungswechsel vor dem Gegenspieler trainiert.
Jeweils zwei Spieler stehen zusammen an einem Starttörchen zwei weiteren Spielern gegenüber. In der Mitte der zwei Gruppen wird ein „Gegenspieler“ (z.B. drei nebeneinanderliegende Hütchen) aufgebaut. Im ersten Schritt erfolgt ein lockeres Dribbling bis zum Gegenspieler. Dort wird der Ball zurückgezogen und auf den Partner gepasst. Natürlich gibt es für den Richtungswechsel wieder unterschiedliche Möglichkeiten. Auch für das Dribbling kann man bestimmte Techniken vorgeben (zum Beispiel Innen- oder Außenseite).
Eine etwas anspruchsvollere Variation sieht einen Übersteiger am Gegenspieler mit anschließendem Pass auf den Mitspieler auf der gegenüberliegenden Seite vor. Das verlangt Konzentration und Abstimmung von den Spielern, denn sie müssen sich auf ein Startsignal und eine Seite einigen.
9. Zweikampfübung
Für die nächste Übung benötigt man zwei Tore. Die Mannschaft wird in zwei Teams eingeteilt, die sich jeweils links der Tore aufstellen. Die ersten beiden Spieler jeder Gruppe stehen dicht hintereinander. Der Hintere hat einen Ball, der Vordere steht breitbeinig ohne Ball. Das Startsignal gibt der hintere Spieler, indem er den Ball durch die Beine seines Vordermannes spielt. Im Zweikampf müssen die Spieler versuchen den Ball zu erobern und auf das gegenüberliegende Tor zu schießen. Mit zwei Toren lässt sich diese Zweikampfübung ohne Probleme parallel mit zwei Gruppen ausführen. Im Gegensatz zu anderen Zweikampfsituationen hat der Spieler seinen Gegner nicht vor sich, sondern im Rücken.
Als Variation kann das Startsignal nicht der Schuss durch die Beine sein, sondern ein Einwurf über den vorderen Spieler. Die Übung wird noch komplexer, indem man den Start variiert. Die beiden Spieler stehen Rücken an Rücken mit dem Ball zwischen sich eingeklemmt. Auf Kommando des Trainers gehen beide einen Schritt nach vorne, sodass der Ball auf den Boden fällt. Der Spieler, der zuerst am Ball ist, wird zum Angreifer und der andere zum Verteidiger. Auf diese Weise erzeugt der Trainer unterschiedliche „1-gegen-1-Situationen“: 1 gegen 1 frontal, 1 gegen 1 mit dem Gegner im Rücken und das 1 gegen 1 seitlich.
10. Championsliga 2 gegen 2
Als Spiel folgt auch in dieser Einheit wieder die „Championsliga“, die man immer wieder in verschiedenen Varianten durchführen kann. Dazu werden mehrere Felder nebeneinander aufgebaut, in denen jeweils 2er-Teams gegeneinander antreten. Die Verlierer-Mannschaft steigt ein Feld ab, die Gewinner rücken ein Feld nach vorne, bis sie im höchsten Feld, in der „Championsliga“, angekommen sind. Im 2 vs. 2 sollten Spielfelder und Tore etwas vergrößert werden. Ziel ist es wieder, über die Torlinie zu dribbeln. Geschossene Tore werden nicht gewertet. Da dies eine sehr intensive Spielform ist, sollten die Spiele nicht länger als 90 Sekunden dauern.
11. Kombi A – 1er, 1er Kreuz, 2er
2x 1er
2x 1er Kreuz
2x 2er